WordPress ist eines der bekanntesten Systeme und dennoch ist es nicht für jedes Projekt die beste Wahl. Viele Nutzer:innen empfinden das System als zu komplex, wartungsintensiv oder eingeschränkt in Design und Funktionalität. Moderne Alternativen bieten hier flexible Lösungen: von einfachen Website-Baukästen über leistungsstarke CMS bis hin zu spezialisierten E-Commerce-Plattformen.
Egal, ob du einen Blog, ein Portfolio, einen Onlineshop oder eine eigene Website erstellen möchtest, mit der richtigen Plattform sparst du Zeit, reduzierst den Pflegeaufwand und kannst dich voll auf deine Inhalte und dein Business konzentrieren.
In diesem Beitrag stellen wir die 11 besten WordPress-Alternativen vor, vergleichen ihre Stärken und Schwächen und zeigen dir, welche Lösung am besten zu deinem Projekt passt.
Warum solltest du über eine WordPress-Alternative nachdenken?
WordPress ist zwar vielseitig, bringt aber oft auch mehr Komplexität, Wartungsaufwand und Sicherheitsrisiken mit sich, als viele Nutzer:innen tatsächlich brauchen. Moderne Alternativen bieten schnellere Performance, einfachere Bedienung, weniger Pflegeaufwand und passen besser zu deinen individuellen Anforderungen und deinem Budget.
Worauf du bei einer WordPress-Alternative achten solltest
Nicht jede WordPress-Alternative ist gleich aufgebaut. Die eine Lösung punktet mit einfacher Bedienung, die andere mit Gestaltungsfreiheit oder integrierten Marketingfunktionen. Um die richtige Wahl zu treffen, lohnt sich ein genauer Blick auf deine individuellen Ziele und Prioritäten.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl:
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Zweck der Website: Überlege zuerst, was du mit deiner Website erreichen willst. Ein persönlicher Blog hat ganz andere Anforderungen als ein umfangreicher Onlineshop oder eine Unternehmensseite. Einige Systeme haben einen klaren Content-Fokus, andere fokussieren sich auf E-Commerce oder visuelle Portfolios.
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Benutzerfreundlichkeit: Wenn du keine Lust auf stundenlange Einarbeitung hast, ist eine intuitive Benutzeroberfläche entscheidend. Teste, wie leicht du Inhalte anlegen, Bilder einfügen oder Seiten bearbeiten kannst.
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Designfreiheit: Möchtest du ein individuelles Design oder lieber auf professionelle Vorlagen zurückgreifen? Viele moderne Alternativen bieten Drag-and-drop-Editoren, mit denen du dein Layout ganz ohne Programmierkenntnisse gestalten kannst.
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Skalierbarkeit: Deine Website sollte mit deinem Business und deinen Anforderungen wachsen. Achte darauf, ob das System Erweiterungen, Integrationen oder höhere Traffic-Zahlen problemlos unterstützt.
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Sicherheit & Updates: Bei selbstgehosteten Lösungen musst du dich oft selbst um Backups und Sicherheitsupdates kümmern. Gehostete Plattformen übernehmen das für dich – das spart Zeit und reduziert Risiken.
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Kosten: Vergleiche die Preismodelle. Manche Systeme sind kostenlos, erfordern aber zusätzliches Hosting oder kostenpflichtige Plugins. Andere arbeiten mit monatlichen Abos, in denen Hosting, Support und Updates bereits enthalten sind.
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SEO-Funktionen: Eine gute Sichtbarkeit bei Google ist kein Zufall. Prüfe, ob das System SEO-freundliche Strukturen, Metadaten, Ladezeit-Optimierungen oder Plugins bietet, um dich bei der Suchmaschinenoptimierung zu unterstützen.
Die besten WordPress-Alternativen im Überblick
Im Folgenden findest du eine Übersicht über die bekanntesten und beliebtesten WordPress-Alternativen. Sie sind nach Anwendungsbereichen sortiert: von klassischen Websites und Blogs über Onlineshops bis hin zu Unternehmensseiten. So kannst du schnell erkennen, welches System deine Ziele am besten unterstützt und welche Plattform sich für dein Projekt wirklich lohnt.
1. Shopify – Die beste Alternative für E-Commerce
Wenn du vor allem Produkte online verkaufen möchtest, ist Shopify eine der überzeugendsten Alternativen zu WordPress. Die Plattform wurde von Grund auf für den E-Commerce entwickelt und bietet alles, was du für den Aufbau und Betrieb eines professionellen Onlineshops brauchst – ohne technisches Vorwissen.
Shopify übernimmt das komplette technische Fundament: vom Hosting über Sicherheitsupdates bis hin zur Zahlungsabwicklung und Versand. Dadurch kannst du dich voll und ganz auf deine Kund:innen und die Weiterentwicklung deiner Produktlinie konzentrieren. Dank der intuitiven Benutzeroberfläche lässt sich ein Shopify-Store innerhalb weniger Stunden einrichten, individuell gestalten und sofort in Betrieb nehmen.
Vorteile von Shopify:
- Keine technischen Vorkenntnisse nötig: Alles funktioniert per Klick und ohne Programmierung.
- Vollständig gehostet: Inklusive Wartung, Sicherheit und regelmäßigen Updates.
- Umfangreiche App-Integration: Von E-Mail-Marketing und SEO-Tools bis hin zu Buchhaltungs- oder CRM-Lösungen.
- Zahlreiche Designvorlagen und Themes: Für ein professionelles, markenkonformes Erscheinungsbild.
- Einfache Skalierung: Shopify wächst mit deinem Business und eignet sich sowohl für kleine Shops als auch für große Marken.
- 24/7-Support & deutschsprachige Hilfe: Bei Fragen oder Problemen ist schnell Unterstützung verfügbar.
Geeignet für: Gründer:innen, kleine bis große Onlineshops sowie Marken mit internationalen Kund:innen.
Typische Einsatzbeispiele: Shopify ist ideal für Einzelhändler:innen, die ihr stationäres Geschäft online erweitern möchten, oder Creator, die eigene Produkte, Merchandise oder digitale Güter verkaufen wollen. Auch Unternehmen mit größerem Sortiment oder globaler Zielgruppe profitieren von der stabilen Infrastruktur und den zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten.
Preis: Mit dem Basic-Modell kannst du bereits für 25€ / Monat starten.
2. Wix – Für einfache Websites und kleine Shops
Wix ist ein visuell orientierter Website-Baukasten mit einem Drag-and-drop-Editor, der es ermöglicht, Websites komplett ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Die Bedienoberfläche ist besonders einsteigerfreundlich gestaltet, sodass sich Seiten, Bilder und Inhalte intuitiv per Maus verschieben und anpassen lassen. Dadurch eignet sich Wix besonders für Freelancer, kleine Unternehmen und alle, die schnell online gehen möchten, ohne sich um Hosting, Sicherheitsupdates oder technische Details kümmern zu müssen.
Vorteile:
- Sehr benutzerfreundlich: Selbst Anfänger:innen können in kurzer Zeit eine professionelle Website erstellen.
- Große Auswahl an Templates: Hunderte moderne Vorlagen für verschiedene Branchen, die sofort nutzbar sind.
- Integrierte Hosting-Lösung: Alles aus einer Hand – Hosting, SSL-Zertifikat und Wartung inklusive.
- Grundlegende SEO-Tools: Ermöglichen einfache Optimierung für Suchmaschinen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
Nachteile:
- Weniger flexibel als WordPress: Erweiterte Anpassungen oder spezielle Funktionen sind eingeschränkt.
- Eingeschränkte Migration: Ein späterer Umzug auf ein anderes System ist kompliziert und oft mit Aufwand verbunden.
- Nicht ideal für große Onlineshops: Bei umfangreichen Produktkatalogen oder speziellen Shop-Funktionen stößt Wix an seine Grenzen.
Geeignet für: Kleine Websites, Portfolios, Landingpages oder kleine Shops, die schnell, unkompliziert und ohne technische Vorkenntnisse online gehen sollen.
Typische Einsatzbeispiele:
- Freelancer, die ihre Leistungen oder Projekte präsentieren möchten
- Kleine Unternehmen, die eine einfache und professionelle Unternehmenswebsite benötigen
- Kreative, die Portfolios oder persönliche Websites schnell realisieren wollen
Preis: Kostenloses Modell mit integrierter Wix-Werbung. Premium Tarife ab ca. 17€ / Monat.
3. Webflow – Für Design-Profis mit hohen Ansprüchen
Webflow kombiniert die Freiheit eines klassischen CMS mit einem leistungsstarken visuellen Editor, der pixelgenaue Anpassungen ermöglicht. Das macht es besonders attraktiv für Designer:innen, Agenturen und Start-ups, die großen Wert auf ein individuelles Design legen.
Das System bietet volle Designkontrolle, ohne dass du unbedingt Code schreiben musst. Gleichzeitig können fortgeschrittene Nutzer:innen mit HTML, CSS und JavaScript arbeiten, um komplexe Designs umzusetzen.
Vorteile:
- Designfreiheit ohne Code: Präzise Layouts per Drag-and-drop und optionalem Zugriff auf den Code.
- CMS-Funktion für dynamische Inhalte: Ideal für Blogs, Portfolios oder Projektgalerien.
- Responsive Layouts standardmäßig integriert: Optimiert für alle Endgeräte.
- Hosting inklusive: Schnell, sicher und skalierbar – direkt über Webflow.
Nachteile:
- Lernkurve für Einsteiger:innen: Etwas technischer als Baukastensysteme wie Wix oder Squarespace.
- Höherer Preis bei größeren Projekten: Professionelle Funktionen erfordern teurere Pläne.
Geeignet für: Design-Agenturen, Freelancer, Start-ups und Unternehmen mit individuellen oder komplexen Designanforderungen.
Typische Einsatzbeispiele:
- Portfolios, Marketing-Websites und Unternehmensseiten mit maßgeschneidertem Branding.
- Projekte, bei denen visuelle Kontrolle und Animationen im Vordergrund stehen.
Preis: Kostenloses Modell mit eingeschränkten Funktionen. Kostenpflichtige Modelle starten ab $14 / Monat.
4. Ghost – Minimalistische Alternative für Content-Creator
Ghost ist ein leichtgewichtiges, schnelles CMS, das speziell für Blogger, Content-Creator und Publisher entwickelt wurde. Der Fokus liegt auf dem Verfassen von Texten, dem Newsletter-Versand und Mitgliederbereichen, nicht auf komplexen Layouts oder unzähligen Plugins.
Als Open-Source-Plattform ist Ghost transparent, datenschutzfreundlich und überzeugt durch seine Performance.
Vorteile:
- Schnell und schlank: Minimalistisches System mit exzellenter Ladezeit.
- Fokus auf Content: Ideal für Blogs, Magazine und Newsletter.
- Integrierte Newsletter-Funktion: Versand direkt aus dem CMS heraus.
- SEO-freundlich und Open Source: Sauberer Code und einfache Optimierung.
Nachteile:
- Weniger Plugins und Themes als WordPress.
- Technisches Know-how nötig: Installation und Hosting erfordern Grundkenntnisse.
Geeignet für: Journalist:innen, Blogger:innen, Autor:innen und Content-Marketing-Profis, die ein fokussiertes, schnelles CMS suchen.
Typische Einsatzbeispiele:
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Persönliche Blogs, Online-Magazine oder Newsletter-Plattformen mit Mitgliederbereich.
Preis: Tarife beginnen ab $9 pro Monat.
5. Joomla – Klassische Open-Source-Alternative
Joomla gehört neben WordPress zu den ältesten CMS-Systemen und überzeugt durch hohe Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Es ist vollständig Open Source und ideal für Nutzer:innen, die ihre Website gerne individuell aufbauen und ein technisches Verständnis mitbringen.
Vorteile:
- Große Community & viele Erweiterungen: Hunderte kostenlose Plugins und Templates.
- Open Source & kostenlos: Keine Lizenzkosten, volle Kontrolle über den Code.
- Umfangreiche Benutzerrechteverwaltung: Ideal für Websites mit mehreren Redakteur:innen.
Nachteile:
- Komplexes Backend: Etwas weniger intuitiv als moderne Systeme.
- Regelmäßige Wartung notwendig: Updates und Backups müssen selbst organisiert werden.
Geeignet für: Unternehmen, Organisationen und Agenturen, die ein flexibles und skalierbares CMS mit Kontrolle über alle Details wünschen.
Typische Einsatzbeispiele:
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Unternehmenswebsites mit individuellen Workflows oder speziellen Zugriffsrechten.
Preis: Kostenlos, jedoch können zusätzliche Kosten durch Hosting-Anbieter und nötige Erweiterungen anfallen.
6. Squarespace – Designfokus und Einfachheit
Der Website-Baukasten Squarespace punktet mit eleganten Designs, klarer Struktur und einfacher Bedienung. Das System richtet sich vor allem an Kreative und kleine Marken, die Wert auf ein starkes visuelles Erscheinungsbild legen.
Die All-in-One-Plattform bietet Hosting, Templates, Domainverwaltung und E-Commerce-Funktionen in einem Paket, ohne komplizierte Einrichtung.
Vorteile:
- Hochwertige Templates: Modern, responsive und ideal für Markenauftritte.
- Integriertes Hosting: Keine technische Einrichtung nötig.
- Keine Plugins nötig: Alle wichtigen Tools sind direkt integriert.
- Responsive Design: Optimiert für Desktop, Tablet und Smartphone.
Nachteile:
- Eingeschränkte Anpassbarkeit: Design- und Funktionsfreiheit limitiert.
- Geringere App-Auswahl: Weniger Erweiterungen als beispielsweise bei WordPress oder Shopify.
Geeignet für: Fotograf:innen, Designer:innen, Kreative und kleine Unternehmen mit Fokus auf Ästhetik und Branding.
Typische Einsatzbeispiele:
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Portfolio-Websites, Branding-Seiten oder kleinere Onlineshops mit Fokus auf eine hochwertige Optik.
Preis: Basic-Tarif ab 12€/ Monat bei jährlicher Abrechnung.
7. TYPO3 – Für komplexe Unternehmenswebsites
TYPO3 ist ein leistungsfähiges Enterprise-CMS aus Deutschland, das vor allem bei Konzernen, öffentlichen Einrichtungen und Agenturen im Einsatz ist. Es bietet extreme Flexibilität, Mehrsprachigkeit und besonders hohe Sicherheitsstandards.
Vorteile:
- Hohe Skalierbarkeit: Ideal für große, komplexe Projekte.
- Multi-Domain-Management: Verwaltung mehrerer Websites in einem System.
- Hohe Sicherheitsstandards: DSGVO-konform und datenschutzfreundlich.
- Open Source: Keine Lizenzkosten, große Entwickler-Community.
Nachteile:
- Komplexe Einrichtung: Erfordert Fachwissen und oft Agenturunterstützung.
- Wartungsaufwand hoch: Updates und Pflege sind zeitintensiver.
Geeignet für: Große Unternehmen, Behörden, Universitäten und Organisationen mit interner IT oder technischer Betreuung.
Typische Einsatzbeispiele: Unternehmensportale, Intranets und mehrsprachige Webauftritte mit individuellen Workflows.
Preis: Kostenlos, jedoch können zusätzliche Kosten durch Hosting-Anbieter und Erweiterungen anfallen.
8. HubSpot – Integriertes Marketing-System
Das HubSpot-CMS ist Teil der bekannten HubSpot-Plattform und verbindet Website-Management direkt mit CRM, Marketing-Automation und Lead-Tracking. Es richtet sich an Unternehmen, die ihre Website als zentralen Bestandteil ihrer Marketingstrategie sehen.
Vorteile:
- Enge Integration mit CRM, E-Mail und Analytics: Alle Marketing-Tools in einer Plattform.
- Ideal für Inbound-Marketing: Fokus auf Leadgenerierung und Conversions.
- Personalisierte Inhalte: Anpassung der Seiten an Besucher-Profile.
- Gehostete Lösung: Kein eigener Server oder technisches Setup nötig.
Nachteile:
- Eingeschränkte Designfreiheit: Fokus liegt auf Funktionalität, nicht auf maximaler Gestaltungsfreiheit.
Geeignet für: Unternehmen mit starkem Fokus auf Marketing, Vertrieb und Leadgenerierung.
Typische Einsatzbeispiele: B2B-Websites, Marketingkampagnen und Unternehmensseiten mit CRM-Anbindung.
Preis: Tarife ab ca. 15€ / Monat.
9. BigCommerce – Leistungsstarke Lösung für wachsende Onlineshops
BigCommerce ist eine professionelle E-Commerce-Plattform, die speziell für skalierbare Onlineshops entwickelt wurde. Sie richtet sich an Unternehmen, die mehr Kontrolle über ihren Verkaufsprozess wünschen, ohne selbst ein komplexes System verwalten zu müssen.
BigCommerce bietet Integrationen für verschiedene Vertriebskanäle, darunter Amazon, eBay und Social Media, und ist damit ideal für Marken, die auf mehreren Plattformen gleichzeitig verkaufen möchten.
Vorteile:
- Umfangreiche E-Commerce-Funktionen: Perfekt für mittelgroße und große Shops.
- Multi-Channel-Vertrieb: Integration mit Amazon, eBay, Facebook, TikTok & Co.
- Vollständig gehostet: Sicherheit, Updates und Hosting inklusive.
- Erweiterte B2B-Funktionen: Ideal für Großhandel und komplexe Produktkataloge.
- Viele Zahlungsoptionen: Keine zusätzlichen Transaktionsgebühren bei externen Anbietern.
Nachteile:
- Etwas teurer als Einsteigerlösungen: Höhere Kosten bei großem Umsatzvolumen.
- Weniger Designfreiheit: Anpassungen sind stärker strukturiert als bei Webflow.
Geeignet für: Mittelständische und größere Unternehmen mit Fokus auf Onlinehandel und Wachstum im E-Commerce-Bereich.
Typische Einsatzbeispiele:
- Marken, die auf mehreren Plattformen gleichzeitig verkaufen möchten.
- E-Commerce-Unternehmen, die nach einer skalierbaren, internationalen Lösung suchen.
Preis: Standard-Tarif ab $29/ Monat bei jährlicher Abrechnung.
10. Jimdo – Für Einsteiger:innen und kleine Unternehmen
Jimdo ist ein deutscher Website-Baukasten, der sich an Einsteiger:innen, kleine Unternehmen und Selbstständige richtet. Das System punktet mit einer besonders einfachen Einrichtung, automatischer Designanpassung und integriertem Hosting – perfekt für alle, die ohne technisches Wissen schnell online sein möchten.
Vorteile:
- Schnelle Einrichtung: Website in wenigen Minuten online.
- Deutscher Anbieter: DSGVO-konform, Serverstandort in Deutschland.
- Automatische Designvorschläge: KI-basierte Gestaltung mit dem „Jimdo Creator“.
- Integrierte Business-Funktionen: Kontaktformulare, rechtssichere Impressum-Vorlagen und einfache E-Mail-Einbindung.
- Hosting inklusive: Kein zusätzliches Setup nötig.
Nachteile:
- Begrenzte Design- und Funktionsfreiheit: Kaum Anpassungsmöglichkeiten über die Vorlagen hinaus.
- Eingeschränkte SEO-Optionen: Weniger Kontrolle über technische Details.
Geeignet für: Einsteiger:innen, lokale Dienstleister:innen und kleine Unternehmen, die schnell und unkompliziert eine Online-Präsenz aufbauen möchten.
Typische Einsatzbeispiele:
- Friseur:innen, Cafés, Handwerker:innen oder Freelancer mit Fokus auf regionaler Sichtbarkeit.
- Kleine Websites, Landingpages oder Onepager.
Preis: Kostenlos in der Basic-Version.
11. Weebly – Einfacher Baukasten für kleine Projekte
Weebly, heute Teil von Square (Block, Inc.), ist einer der intuitivsten Homepage-Baukästen, der sich auf einfache Bedienung und integrierte E-Commerce-Funktionen konzentriert. Der Drag-and-Drop-Editor ermöglicht eine intuitive und einfache Bearbeitung der Website-Inhalte. Die Plattform richtet sich an Kreative, kleine Shops und Selbstständige, die eine leicht zu pflegende Website suchen.
Vorteile:
- Sehr einfache Bedienung: Ideal für Anfänger:innen.
- Eingebaute Shop-Funktionen: Integration mit Square-Zahlungen.
- Hosting inklusive: Keine zusätzliche technische Einrichtung nötig.
- Ansprechende Templates: Moderne Designs.
- App-Marktplatz: Zusätzliche Funktionen per Klick installierbar.
Nachteile:
- Weniger flexibel: Eingeschränkte Design- und Codeanpassung.
- Weniger leistungsfähig für große Shops: Skalierungsmöglichkeiten begrenzt.
Geeignet für:
Kleine Unternehmen, Einsteiger:innen und Kreative, die eine einfache Website mit optionalem Onlineshop suchen.
Typische Einsatzbeispiele:
- Kleine Onlineshops mit wenigen Produkten.
- Freelancer, Künstler:innen oder kleine Unternehmen, die ihre Leistungen präsentieren möchten.
Preis: Kostenlose Version verfügbar.
Welche WordPress-Alternative ist die richtige für dich?
Die Antwort, welche WordPress-Alternative am besten für dich geeignet ist, hängt stark davon ab, welches Ziel du mit deiner Website verfolgst. Denn nicht jedes System eignet sich gleichermaßen für alle Zwecke. Während manche Plattformen auf Design und Präsentation ausgerichtet sind, setzen andere auf E-Commerce oder Content-Marketing.
Die richtige Wahl hängt also von deinem Projekt ab:
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Für E-Commerce: Shopify
Wenn du Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen möchtest, ist Shopify die beste All-in-One-Plattform und die perfekte WordPress-Alternative. Shopify wurde speziell für den Onlinehandel entwickelt und bietet dir alle wichtigen Funktionen, vom Warenkorb bis zur Zahlungsabwicklung, aus einer Hand. Im Vergleich zu anderen E-Commerce-Lösungen kannst du deinen Onlineshop so auch ohne große Vorkenntnisse starten und nach deinen Wünschen anpassen, erweitern und mithilfe von SEO-Tools optimieren. -
Für Blogs & Newsletter: Ghost
Wenn dein Fokus auf Content, der Erstellung von Texten und deiner Community liegt, ist Ghost ideal. Es ist einfach, schnell und perfekt auf Blogging, Newsletter und Mitgliederbereiche zugeschnitten – ganz ohne unnötige Tools oder komplexe technische Vorkenntnisse. Ghost bietet zwar keine All-in-One-Lösung, ist jedoch perfekt, wenn du einen einfachen Einstieg suchst. -
Für maximale Designfreiheit: Webflow
Du willst bei der Erstellung deiner Website dein Branding bis ins Detail selbst gestalten? Dann bietet Webflow dir die kreative Freiheit eines Design-Tools, kombiniert mit der Leistungsfähigkeit eines Content-Management-Systems. Ideal für Designer:innen, Agenturen und Start-ups mit klarer Vision für ihre Online-Präsenz. -
Für einfache Websites: Wix & Squarespace
Beide Plattformen sind optimal, wenn du eine ansprechende Webseite ohne technisches Know-how erstellen möchtest. Wix punktet mit Flexibilität und einfacher Bedienung, während Squarespace mit hochwertigen Designs überzeugt – perfekt für kleine Unternehmen, Freelancer oder Kreative. -
Für große Organisationen und Unternehmen: TYPO3
TYPO3 ist die beste Option, wenn du ein leistungsfähiges, skalierbares System mit Mehrsprachigkeit und höchster Sicherheit benötigst. Besonders für Unternehmen mit internen IT-Strukturen oder Agenturunterstützung ist TYPO3 die langfristig stabile Lösung.
So wechselst du von WordPress zu einer Alternative
Der Umstieg von WordPress zu einem anderen System kann kompliziert sein – je nachdem, ob du zu einem klassischen Website-Baukasten, einem spezialisierten E-Commerce-System oder einem CMS für Content wechselst. Grundsätzlich kannst du dich an folgenden Schritten orientieren:
1. Erstelle ein Backup deiner WordPress-Website
Bevor du irgendetwas änderst, solltest du ein vollständiges Backup erstellen – Dateien, Datenbanken und Medien. So kannst du im Notfall auf die alte Version deiner Website zurückgreifen.
2. Wähle ein CMS oder eine Plattform aus
Entscheide dich für das System, das am besten zu deinem Projekt passt. Berücksichtige dabei Funktionalität, Designmöglichkeiten, Skalierbarkeit, Kosten und SEO-Möglichkeiten.
3. Migriere das Design und die Inhalte
Manuell: Texte, Bilder und Seiten einzeln kopieren, anpassen und im neuen System neu erstellen.
Automatisch/Tools: Viele Plattformen bieten Migrations-Plugins oder Importfunktionen, z. B. Shopify, Wix oder Weebly. Diese Systeme können WordPress-Inhalte wie Blogposts, Bilder und Menüs direkt übernehmen.
4. Richte Weiterleitungen ein
Um SEO-Verluste zu vermeiden, solltest du alte URLs auf die neuen Seiten weiterleiten. Das ist besonders wichtig, wenn sich Seitenstruktur oder Domains ändern.
5. Teste deine Website, bevor du live gehst
Prüfe die neue Website sorgfältig: Funktionieren alle Links, Formulare und Shop-Funktionen? Ist das Design responsive auf mobilen Geräten? Sind SEO-Einstellungen korrekt übernommen?
Tipp: Viele Plattformen bieten inzwischen Schritt-für-Schritt-Migrationshilfen, speziell für WordPress. So lassen sich z. B. Blogposts, Bilder und sogar Produkte in Shopify mit minimalem Aufwand übertragen. Trotzdem empfiehlt es sich, die Migration gründlich zu planen, besonders bei größeren Websites oder Shops.
Fazit
Es gibt heute zahlreiche Alternativen zu WordPress – von einfachen Website-Baukästen bis hin zu skalierbaren E-Commerce-Plattformen. Wenn du eine Lösung suchst, die Technik, Design und Wachstum vereint, ist Shopify eine besonders überzeugende Wahl.
Shopify ermöglicht dir, einen professionellen Onlineshop ohne Programmierkenntnisse zu betreiben und dein Geschäft flexibel zu erweitern – ganz ohne den Wartungsaufwand klassischer Content-Management-Systeme.





