Egal, ob du schon einen Podcast mit treuer Hörerschaft betreibst oder gerade erst in das Thema einsteigst, früher oder später kommt die Frage auf: Wie kannst du mit Podcasts Geld verdienen? Brauchst du eine bestimmte Reichweite? Welche Strategien lohnen sich wirklich? Und kann Podcasting eine verlässliche Einnahmequelle sein?
In diesem Leitfaden erfährst du 8 Strategien aus der Praxis, wie du mit Podcasts Geld verdienen kannst.
Du möchtest zusätzliches Geld verdienen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Dann probier Dropshipping aus oder entdecke die neuesten Trendprodukte im E-Commerce. Shopify übernimmt den Rest.
Mit welchen Arten von Podcasts kannst du Geld verdienen?
Podcasting kann eine lukrative Geschäftsidee sein. Die Zahl der Podcast-Hörer:innen weltweit soll bis 2026 auf über 650 Millionen steigen. Einige Top-Podcaster:innen haben bereits millionenschwere Deals abgeschlossen. Alex Cooper zum Beispiel unterschrieb im August 2024 einen Vertrag über 125 Millionen $ mit SiriusXM für ihren Podcast „Call Her Daddy”.
Aber hier kommt die Realität: Nicht jeder Podcast bringt Geld ein. Es gibt über 4,5 Millionen Podcasts weltweit, aber viele schaffen es nicht über ein paar Episoden hinaus. Kein Wunder: Es ist schwer, dranzubleiben, wenn du keine sofortige Reichweite siehst oder keinen klaren Plan hast, wie du mit Podcasts Geld verdienen kannst.
Die gute Nachricht? Fast jedes Podcast-Format kann profitabel werden, wenn du eine treue Hörerschaft aufbaust. Ob True Crime, Business-Tipps, Comedy oder ein Nischenthema wie die Reparatur von Vintage-Schreibmaschinen: Du kannst Geld verdienen, wenn du zuverlässig Inhalte lieferst und deinen Hörer:innen echten Mehrwert bietest.
Die erfolgreichsten Formate fallen meistens in eine dieser beiden Kategorien:
- Podcasts mit großer Reichweite: Drei der weltweit umsatzstärksten Podcasts – The Joe Rogan Experience, Crime Junkie und The Daily – erzielen jeweils mehr als 10 Millionen Downloads pro Monat. Klar ist: Je mehr Menschen zuhören, desto mehr zahlen Marken für Werbung in deiner Show.
- Podcasts für Nischengruppen: Du musst nicht alle erreichen. Wenn du ein klar umrissenes Thema hast, kannst du deine Reichweite gezielt vermarkten und oft sogar mehr verlangen. Ein Beispiel: Die Comedy-Politik-Show Chapo Trap House verdient rund 180.000 $ pro Monat (Link auf Englisch) mit einer spitzen Zielgruppe
8 Wege, wie du mit Podcasts Geld verdienen kannst
- Teste Affiliate-Marketing
- Eröffne einen Merchandise-Shop
- Starte mit Dropshipping
- Verkaufe Anzeigen und Sponsoring
- Hol dir Support von deinen Hörer:innen
- Schreibe ein Buch
- Biete Beratungsdienstleistungen an
- Verkaufe Online-Kurse
Wenn du deinen Podcast monetarisieren willst, kannst du dich auf eine Strategie konzentrieren oder mehrere kombinieren. Hier sind 8 bewährte Wege, wie du mit Podcasts Geld verdienen kannst:
1. Teste Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing ist eine Form des Performance-Marketings: Unternehmen bezahlen ihre Affiliate-Partner:innen dafür, dass sie ihnen Kund:innen bringen. Gezahlt wird erst dann, wenn eine bestimmte Aktion erfolgt. Meist ist das ein Kauf, aber manche Programme vergüten auch Newsletter-Anmeldungen, Seitenaufrufe, Downloads oder andere Interaktionen.
Ein Beispiel: Eine Podcasterin empfiehlt ein Produkt, das sie selbst nutzt, und teilt mit ihrer Community einen exklusiven Rabattcode. Jedes Mal, wenn jemand mit diesem Code einkauft, erhält sie eine Provision.
Affiliate-Marketing ist im Podcasting besonders vielseitig. Du kannst zum Beispiel Codes direkt in deiner Show erwähnen. Außerdem kannst du Affiliate-Links in deine Shownotes einfügen, in den RSS-Feed einbauen, per Newsletter versenden oder auf deiner Link-in-Bio-Seite integrieren.
Wenn du gerade erst startest, beginne mit breit aufgestellten Affiliate-Programmen (für eine große Zielgruppe) und nutze Netzwerke, die dir Zugang zu vielen Marken bieten. Hier ein paar bekannte Optionen:
- Amazon Associates: Empfiehl Produkte aus verschiedenen Kategorien und verdiene bis zu 20 % Provision.
- Rakuten Advertising: Etabliere Beziehungen zu Luxus-, Finanz-, Einzelhandels- und Reisemarken, um Markenpartner:innen für deinen Podcast zu finden.
- ClickBank: Verdiene Provisionen entweder über Umsatzbeteiligung oder als festen Betrag pro Aktion.
- CJ Affiliate: Finde Affiliate-Partner:innen basierend auf Standort, Zielgruppengröße und Branche.
- Awin: Du kannst aus verschiedenen Affiliate-Programmen für Publisher:innen wählen, einschließlich Influencer:innen, Medien-Websites und Tech-Partner:innen.
Wenn dein Podcast sich um Unternehmertum dreht – etwa E-Commerce, Gründung, Marketing, Webdesign, Social Media oder Technologie – ist das Shopify Affiliate-Programm besonders attraktiv. Du kannst Provisionen verdienen, wenn du Hörer:innen überzeugst, sich für Shopify oder Shopify POS Pro anzumelden.
Jedes Affiliate-Programm hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Probiere ruhig mehrere aus. So kannst du gezielt auf die Programme setzen, die für dich am besten funktionieren, und weniger erfolgreiche einfach wieder aussortieren.
Mehr erfahren: Affiliate-Marketing für Anfänger:innen: Alles, was du für den Erfolg wissen musst
2. Eröffne einen Merchandise-Shop
Eine einfache Möglichkeit, wie du mit Podcasts Geld verdienen kannst, ist das Eröffnen eines Merchandise-Shops. So können dich deine Fans unterstützen, indem sie individuelle Produkte wie T-Shirts, Sticker, Poster, Tassen, Tragetaschen oder Notizbücher kaufen.
Die Hosts von The Viral Podcast, Chelcie Lynn und Paige Ginn, verkaufen lustige T-Shirts und Sweatshirts, die sie in Videoclips ihres Podcasts tragen. Wenn du Podcast-Clips in sozialen Medien teilst, in denen du dein Merch trägst, machst du also kostenlos Werbung.
Print on Demand macht es dir leicht, einen Merchandise-Shop zu betreiben. Drittanbieter:innen drucken und versenden dabei die Produkte erst dann, wenn Kund:innen sie bestellen. Du musst dich also nicht um Lagerhaltung kümmern. Keine Gemeinkosten, keine Versandprobleme und nur minimales finanzielles Risiko: Das macht Print-on-Demand zu einer idealen Lösung für Podcaster:innen. Du kannst deinen Shop im Hintergrund laufen lassen, während du dich auf deinen Podcast konzentrierst.
Zwar musst du im Vorfeld etwas Zeit investieren, um deinen Onlineshop zu erstellen und Produkte hinzuzufügen. Aber sobald das erledigt ist, läuft vieles automatisiert.
Mehrere Print-on-Demand-Apps lassen sich direkt in Shopify integrieren. Vergleiche Preise und Produktangebote, um die passende Lösung für deinen Podcast zu finden:
3. Starte mit Dropshipping
Merchandise ist nicht das Einzige, was du als Podcaster:in verkaufen kannst. Sara Banta moderiert die Accelerated Health TV & Radio Show und verkauft Nahrungsergänzungsmittel. Das ist eine perfekte Ergänzung für ihren Wellness-fokussierten Podcast.
„Der lukrativste Weg, Geld zu verdienen, ist ein Produkt, das du verkaufen kannst", sagt Sara. Sie setzt auf Content-Marketing, um Verkäufe zu fördern: „Stelle sicher, dass du eine Website hast, die dein Produkt bewirbt. Außerdem brauchst du eine eigenständige Podcast-Seite mit Blogs, die dein Produkt erwähnen, selbst wenn es nur Transkripte deines Podcasts sind."
Wenn du kein Budget oder Interesse daran hast, eigene Produkte zu entwickeln, ist Dropshipping eine gute Option. Du verkaufst Produkte, ohne sie selbst lagern zu müssen. Sobald Kund:innen bestellen, gibst du die Bestellung an Dropshipping-Anbieter:innen weiter, die das Produkt direkt versenden.
Überlege dir, welche Produkte sich natürlich in deine Show integrieren lassen. Ein Podcast über Kostümdesign könnte Nähzubehör verkaufen, ein True-Crime-Podcast passende Kriminalromane. Ein Business-Podcast? Vielleicht Produktivitätsplaner. Wichtig ist, dass die Produkte zur Zielgruppe passen, und nicht wahllos oder wie reine Geldmacherei wirken.
4. Verkaufe Anzeigen und Sponsoring
Werbenetzwerke bringen Marken mit Podcasts zusammen, die eine ähnliche Zielgruppe haben. Das Netzwerk fungiert dabei als Vermittler zwischen Unternehmen, die ihre Produkte bewerben möchten, und Podcaster:innen, die auf der Suche nach Sponsor:innen sind. Hier sind einige beliebte Netzwerke:
- Megaphone: Spotifys Plattform ermöglicht dynamische Anzeigeneinblendung. Du bestimmst, wie und wo die Anzeigen erscheinen.
- Libsyn Ads: Unterstützt dich beim Erstellen deiner Angebote und stellt dir Gesprächspunkte zur Verfügung, um Kampagnen effizient umzusetzen.
- Acast: Hilft dir, passende Marken zu finden, und bietet verschiedene Anzeigenformate wie vorab aufgenommene Spots, von Hosts gelesene Werbung oder Branded Content.
Werbung kann ein wirkungsvoller Weg sein, um mit deinem Podcast Geld zu verdienen. Aber es braucht Zeit, eine ausreichend große Hörerschaft aufzubauen, um sich für viele Netzwerke zu qualifizieren. Die Anforderungen sind je nach Anbieter:in unterschiedlich: Libsyn etwa verlangt 20.000 Downloads, bei anderen Plattformen liegt die Schwelle eher bei 50.000.
Wenn deine Reichweite (noch) zu klein für ein Netzwerk ist, kannst du direkt auf passende Marken zugehen und ihnen Sponsoring-Möglichkeiten vorschlagen. Fokussiere dich auf Unternehmen, die inhaltlich zu deinem Podcast passen oder deren Produkte du selbst nutzt und weiterempfehlen kannst. Das sorgt für authentische Werbung, stärkt das Vertrauen deiner Community und erhöht deine Chancen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
5. Hol dir Support von deinen Hörer:innen
Deine Hörer:innen feiern deinen Podcast. Warum also nicht offen um Unterstützung bitten? Das ist einer der direktesten Wege, um Geld zu verdienen. Anders als Werbung oder Affiliate-Links bringt dir das auch eine engere Verbindung zur Community. Hier sind deine Möglichkeiten:
Exklusive Episoden für Abonnent:innen
Mit einem Abo-Modell kannst du dir ein regelmäßiges Einkommen aufbauen. Gleichzeitig wächst deine Community weiter.
Bei Patreon zahlen Fans (genannt Patrons) monatlich einen Betrag und bekommen dafür Extras, zum Beispiel exklusive Episoden. Der Podcast Maintenance Phase bietet für 3 $ im Monat Bonusfolgen wie MP After Dark an. Die Comedians Kate Berlant und Jacqueline Novak nutzen Supercast. Dort verkaufen sie ihren Premium-Podcast Berlant & Novak Premium werbefrei und mit Zusatzfolgen ab 5 $ monatlich.
Live-Content
Du kannst Live-Aufnahmen deines Podcasts machen und dafür Tickets verkaufen. Oder du streamst auf Twitch oder YouTube Live. So erreichst du neue Hörer:innen und kannst gleichzeitig Geld verdienen. Die meisten Plattformen erlauben Spenden oder Einnahmen während des Streams, solange du ihre Vorgaben erfüllst.
Trinkgeld
Mach es deinen Hörer:innen leicht, dir etwas zurückzugeben. Verlinke Trinkgeld-Optionen wie Venmo, Buy Me a Coffee oder Ko-fi auf deiner Website, in den Show-Notizen oder auf Social Media. Viele Fans geben gerne etwas, besonders wenn du ihnen echten Mehrwert bietest.
6. Schreibe ein Buch
Als Podcast-Host:in hast du Expertise, sonst würdest du keine Show moderieren. Genau deshalb liegt der Schritt zum eigenen Buch oft ganz nah. Egal, worum es in deinem Podcast geht: Ein Buch bringt dir Glaubwürdigkeit und verleiht deinem Content noch mehr Gewicht.
Viele erfolgreiche Podcasts wurden bereits zu Büchern. Ein Beispiel ist The Bright Sessions, ein geskripteter Science-Fiction-Podcast, aus dem eine Romanreihe wurde.
Das Beste daran: Wenn du regelmäßig Folgen veröffentlichst, hast du vielleicht schon einen Großteil deines Buchs fertig, ohne es zu wissen. Transkripte können dir als erster Entwurf dienen. Natürlich musst du sie noch überarbeiten, aber die Grundlage ist da. Falls du geskriptete Episoden machst, kannst du die Skripte sogar direkt als Buch veröffentlichen. Das ist ein tolles Angebot für alle Fans, die deine Inhalte auch gerne lesen möchten.
Ali bewirbt sein Buch direkt in seinen Podcast-Shownotes inkl. Kauflinks.
In jeder Folge macht Ali auf sein Buch aufmerksam, zum Beispiel mit gut sichtbaren Kauflinks.
7. Biete Beratungsdienstleistungen an
Wenn du ein paar Stunden pro Woche frei hast, kannst du Beratungs- oder Freelance-Dienstleistungen wie Coaching, Texterstellung, Design, Fotografie oder Kurse anbieten. Wichtig ist, dass du in deinem Bereich fundiertes Wissen oder spezielle Fähigkeiten mitbringst.
Moderierst du zum Beispiel einen Podcast über Unternehmertum, hast du vermutlich Hörer:innen, die selbst ein Business starten oder ausbauen wollen. Du könntest Coaching-Sessions anbieten und deine Erfahrungen teilen, etwa zu Themen wie Preisgestaltung, Teamaufbau oder Marketingstrategien.
8. Verkaufe Online-Kurse
Mit Online-Kursen kannst du dein Wissen, deine Fähigkeiten oder persönliche Erfahrungen in konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen verpacken. Die Kurse können aus Videos, Texten oder Audioinhalten bestehen – etwa Bonus-Podcast-Episoden – und hinter einer Paywall auf Plattformen wie Kajabi, Teachable oder Skillshare angeboten werden.
Du kannst digitale Produkte wie Kurse auch direkt in deinem Shopify-Shop verkaufen. Je nach Inhalt und Umfang kosten Online-Kurse zwischen 50 und 5.000 $. Schon wenige verkaufte Kurse können deine Jahreseinnahmen spürbar steigern. Außerdem stärkst du so die Verbindung zu deinen Hörer:innen, weil du ihnen echten Mehrwert bietest.
5 Tipps, um mit deinem Podcast Geld zu verdienen
- Gewinne Klarheit über deine Zielgruppe
- Folge einem klaren Veröffentlichungsplan
- Vergrößere deine Zielgruppe
- Hol dir Feedback von deiner Zielgruppe
- Clevere Podcasts setzen auf mehr als eine Einnahmequelle
Einen profitablen Podcast aufzubauen, braucht mehr als nur ein Mikrofon und ein paar Aufnahmen. Selbst wenn du schon seit Jahren Episoden veröffentlichst, brauchst du eine klare Strategie und echte Ausdauer, um deine Show in eine stabile Einnahmequelle zu verwandeln.
Hier sind fünf Tipps, die dir dabei helfen können:
Gewinne Klarheit über deine Zielgruppe
Erfolgreiche Podcasts wissen genau, für wen sie Inhalte machen. Lerne deine Zielgruppe besser kennen. Was wollen sie erreichen? Welche Probleme haben sie? Was interessiert sie wirklich? Wenn du das weißt, kannst du Episoden produzieren, die genau auf diese Fragen und Wünsche eingehen.
Es reicht nicht, nur Alter oder Beruf zu kennen. Was hält deine Hörer:innen nachts wach? Welche anderen Podcasts hören sie? Was bewegt sie im Alltag? Je konkreter du wirst, desto leichter triffst du den richtigen Ton und baust echte Bindung auf.
Wenn du deinen Podcast dann monetarisieren willst, hilft dir dieses Wissen doppelt. Du findest leichter Marken, die genau diese Menschen ansprechen wollen und bereit sind, dafür zu zahlen. Ein Podcast über persönliche Finanzen hat ganz andere Werbepartner:innen als ein Podcast über Hausmannskost, selbst wenn beide ähnlich viele Hörer:innen haben.
Folge einem klaren Veröffentlichungsplan
Regelmäßigkeit schafft Vertrauen. Wenn du konsequent veröffentlichst – egal ob wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich – wissen deine Hörer:innen, wann sie mit neuen Folgen rechnen können. Das macht deinen Podcast zu einem festen Teil ihrer Routine.
„Sagen wir, du veröffentlichst einmal pro Woche: Hast du genug Themen, über die du jede Woche eine halbe oder ganze Stunde sprechen kannst?“, fragt Shuang Esther Shan, Senior Producerin und Host von Shopify Masters. „Und schaffst du es, jede Woche neue Gäste in deine Show zu holen?“ Wenn du das nicht klar mit Ja beantworten kannst, solltest du deinen Rhythmus vielleicht anpassen. Besser du veröffentlichst seltener, aber verlässlich, statt dich mit einem zu ehrgeizigen Plan zu überfordern.
Vergrößere deine Zielgruppe
Für die meisten Sponsoring-Deals brauchst du eine große Hörerschaft, oft mindestens 10.000 Downloads pro Monat. Je mehr Menschen deinen Podcast hören, desto einfacher ist es, Werbepakete zu verkaufen und höhere Preise durchzusetzen.
Ein guter Weg, um deine Reichweite auszubauen: Produziere Inhalte, über die die Leute reden wollen. „Konzentriere dich auf spannende Inhalte, die Hörer:innen mit Freund:innen oder Familie teilen möchten“, sagt Toronto Mike Boon, Host des Podcasts Toronto Mike’d. „Menschen lieben es, ihrem Umfeld von einem neuen Indie-Podcast zu erzählen, den sie entdeckt haben. Baue deine Zielgruppe authentisch und nachhaltig auf, pflege deine Community, dann wollen auch Unternehmen Teil davon sein.“
Auch Videoformate helfen dir beim Wachsen. Allein zwischen 2023 und 2024 stiegen die durchschnittlichen täglichen Streams von Video-Podcasts auf Spotify um über 39 % (Link auf Englisch). YouTube kann ebenfalls für mehr Reichweite sorgen. „Momentan ist YouTube besser auffindbar als reine Audio-Plattformen“, sagt Shuang. Nimm deine Folgen als Video auf und teile kurze Clips auf TikTok, Instagram oder YouTube Shorts. Solche Video-Schnipsel lassen sich leicht teilen und verwandeln Gelegenheitszuschauer:innen oft in treue Abonnent:innen.
Monatliche Downloads sind wichtig für Werbepartner:innen, aber behalte auch andere Metriken im Blick: Wie hoch ist deine Engagement Rate? Wie viele hören regelmäßig? Und wie sind deine Bewertungen? All das zeigt, wie stark deine Community wirklich mit deinen Inhalten interagiert.
Hol dir Feedback von deiner Zielgruppe
Das Letzte, was du willst: Du startest mit der Monetarisierung und verlierst deine treuen Hörer:innen. Wenn du anfängst, Anzeigen zu schalten, Merchandise zu verkaufen oder andere Einnahmequellen aufzubauen, dann achte genau auf das Feedback. Kommt eine Werbung bei langjährigen Fans nicht gut an? Finden sie dein T-Shirt enttäuschend? Nimm solche Rückmeldungen ernst. Du musst nicht alle glücklich machen, aber jede Kritik hilft dir, dazuzulernen und besser zu werden.
Clevere Podcasts setzen auf mehr als eine Einnahmequelle
Der beste Zeitpunkt, mit der Monetarisierung zu starten? Sobald dein Podcast ein stabiles Fundament hat. Wenn du eine treue Community aufgebaut, einen regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus gefunden und ehrliches Feedback von deinen Hörer:innen gesammelt hast, wird schnell klar, welche Einnahmequellen für dich funktionieren.
Wichtig: Die erfolgreichsten unabhängigen Podcasts setzen nicht auf nur eine Methode. Sie kombinieren mehrere Wege, um verlässliches Einkommen zu erzielen und trotzdem weiterzuwachsen.
Das Beste daran? Viele dieser Einnahmequellen laufen automatisch im Hintergrund. So bleibt dir mehr Zeit für das, was du am liebsten tust: gute Inhalte produzieren und deine Community stärken.
FAQ: Wie du mit Podcasts Geld verdienen kannst
Wie viel Geld kannst du mit einem Podcast verdienen?
Das ist ganz unterschiedlich. Von 0 bis über 10.000 € im Monat ist alles möglich. Entscheidend sind vor allem die Größe deiner Zielgruppe, wie viele Monetarisierungswege du nutzt, wie gut du deinen Podcast vermarktest und wie hoch deine Produktionskosten sind.
Wie verdienen Menschen Geld mit Podcasts?
Du könntest:
- Tickets für Live-Aufnahmen verkaufen
- Merchandise verkaufen
- Mitgliedschaften anbieten
- Einem Werbenetzwerk beitreten
- Ein Buch selbst veröffentlichen
- Affiliate-Links bewerben
- Dienstleistungen verkaufen
Kannst du mit Podcasting auf YouTube Geld verdienen?
Wenn du deinen Podcast auf YouTube hochlädst, kannst du über das integrierte Werbenetzwerk Einnahmen erzielen. Du bekommst einen Anteil an den Werbeeinnahmen, die vor deinen Inhalten ausgespielt werden.





