Erfolgreiche Einzelhandelsunternehmen basieren auf Zahlen, nicht auf Bauchgefühl.
Kundenfeedback mag vielversprechend erscheinen, aber die Bruttomarge zeigt, welche Produkte tatsächlich Gewinn bringen. Deine Mitarbeiter:innen mögen den ganzen Tag beschäftigt aussehen, aber der Umsatz pro Quadratmeter verrät, wann dein Geschäft wirklich Geld verdient. Social-Media-Engagement kann auf Trendprodukte hinweisen, aber der Lagerumschlag zeigt, was sich tatsächlich verkauft.
Einzelhandelsmathematik ist die Sammlung von Berechnungen, die Einzelhändler:innen verwenden, um alles von täglichen Verkäufen und Lagerbeständen bis hin zur langfristigen Rentabilität zu verfolgen. McKinseys Forschung (Link auf Englisch) bestätigt deren Bedeutung: Einzelhändler:innen, die sich in den letzten zehn Jahren von den unteren 25 % zu den oberen 25 % entwickelten, verbesserten ihre KPIs (Key Performance Indicators) doppelt so häufig. Ihr Erfolg kam daher, dass sie Daten über Intuition stellten.
Von der Preisgestaltung und Lagerhaltung bis hin zur Personalplanung und Expansion – Berechnungen der Einzelhandelsmathematik unterscheiden erfolgreiche Einzelhändler:innen von denen, die sich gerade so über Wasser halten. Schauen wir uns die wichtigsten Zahlen für dein Geschäft an.
Die Zukunft des Einzelhandels: Warum Unified Commerce nicht mehr optional ist
Neue Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen, die Unified-Commerce-Plattformen wie Shopify POS nutzen, 22 % bessere Gesamtbetriebskosten und 20 % schnellere Implementierung verzeichnen. Erfahre, was das für deine Einzelhandelsstrategie bedeutet.
Konzepte der Einzelhandelsmathematik
- Durchschnittlicher Lagerbestand
- Break-Even
- Wareneinsatz
- Bruttogewinn
- Bruttomarge
- Conversion Rate
- Verkaufspreis
- Umsatz pro Quadratmeter
- Lagerumschlag
- Rabatte
- Umsatzsteuer
- Versandkosten
- Bruttomargen-Rendite auf Investment
- Schwund
- Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA)
Durchschnittlicher Lagerbestand
Der durchschnittliche Lagerbestand berechnet, wie viel Bestand du über einen bestimmten Zeitraum hältst. Er wird mit dieser Formel berechnet: (Anfangsbestand + Endbestand) / 2.
Diese Einzelhandelskennzahl ermöglicht es dir zu analysieren, wie effektiv dein Lager verwaltet wird. Ist der durchschnittliche Lagerbestand hoch, könntest du zu viel auf Lager haben – was zu höheren Lagerkosten und dem Risiko veralteter Produkte führen kann. Ist er jedoch zu niedrig, könntest du Kund:innen durch Lagerengpässe verlieren.
Der durchschnittliche Lagerbestand hilft dir auch dabei, saisonale Muster zu studieren, um zukünftigen Lagerraum und Budgetbedarf zu planen. Daten könnten zeigen, dass du tendenziell mehr Lagerbestand in den Sommermonaten hältst. Falls dies notwendig ist, weil du für den Black Friday einlagerst, versuche vielleicht, die Bedingungen mit deinem Logistikpartner neu zu verhandeln. Er könnte bereit sein, die Lagerkosten zu reduzieren, wenn du dich für einen größeren Raum für eine feste Laufzeit (z.B. drei Monate) verpflichtest.
Break-Even
Der Break-Even-Punkt zeigt, wie viel du verkaufen musst, um alle Kosten zu decken. Es ist der Punkt, an dem du weder Gewinn machst noch Verlust – der Mindestbetrag, den du erwirtschaften musst, um nicht in die roten Zahlen zu geraten.
Hier ist die Formel zur Berechnung des Break-Even-Punkts deines Geschäfts: Gesamte Fixkosten / (Deckungsbeitrag / Verkaufspreis pro Einheit)
Nehmen wir an, ein Kerzengeschäft hat monatliche Fixkosten von 2.000 €. Jede Kerze wird für 25 € verkauft und kostet 10 € in der Herstellung. Das bedeutet, das Unternehmen muss entweder 133 Kerzen verkaufen oder 3.333 € monatlichen Umsatz erreichen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Alles darüber ist Gewinn.
Die Break-Even-Analyse hilft dir, die finanzielle Machbarkeit eines Unternehmens oder Produkts vor der Markteinführung zu testen. Wenn du weißt, dass du 200 Produkte verkaufen müsstest, um Gewinn zu erzielen, aber durchschnittlich nur fünf tägliche Verkäufe ähnlicher Produkte in derselben Kategorie erzielst, ist es möglicherweise nicht die klügste Entscheidung. Experimentiere vielleicht mit alternativen Produkten oder verhandle Bedingungen mit deinem Lieferanten neu, um den Einstandspreis – und damit deinen Break-Even-Punkt – zu senken.
Wareneinsatz
Der Wareneinsatz (COGS) stellt die direkten Kosten für die Herstellung oder Beschaffung deiner Produkte dar, bevor du sie mit einem Aufschlag verkaufst – wie Rohstoffe, direkte Arbeitskosten, Verpackung und Versand. Im Gegensatz zu Fixkosten wie Miete oder Nebenkosten ist diese Ausgabe direkt mit der Produktherstellung verbunden.
Hier ist die Formel zur Berechnung des Wareneinsatzes: (Anfangsbestand + Einkäufe) - Endbestand
Stell dir eine Bäckerei vor, die den Monat mit Zutaten im Wert von 1.000 € beginnt, weitere Vorräte für 3.000 € kauft und mit 800 € endet. Der Wareneinsatz würde insgesamt 3.200 € betragen.
COGS ist eine nützliche Berechnung der Einzelhandelsmathematik, da sie Einzelhändler:innen helfen kann, Kosteneinsparungsmöglichkeiten zu identifizieren, wie das Aushandeln von Mengenrabatten, wenn du bemerkst, dass Verpackungen 30 % der Kosten ausmachen. Sie hilft dir auch bei der Berechnung anderer Kennzahlen (wie dem Bruttogewinn) und beim Erstellen genauer Finanzberichte wie Gewinn- und Verlustrechnungen oder Bilanzen.
Bruttogewinn
Der Bruttogewinn ist die Differenz zwischen Umsatz und Wareneinsatz. Er zeigt dir, wie viel Geld du nach der Bezahlung der Produktkosten übrig hast, berechnet mit folgender Formel: Umsatz - Wareneinsatz.
Der Bruttogewinn ist eine der wichtigsten Berechnungen der Einzelhandelsmathematik, da andere Ausgaben – wie Miete, Steuern und Mitarbeitergehälter – aus deinem Bruttogewinn bezahlt werden. Wenn du beispielsweise nur 2.500 € Bruttogewinn nach der Bezahlung der direkten Produktkosten übrig hast, kannst du deinen Nettogewinn berechnen (den Betrag, der nach der Bezahlung aller Ausgaben übrig bleibt).
Du kannst auch klügere Rabatt- und Merchandising-Entscheidungen treffen, wenn du den Bruttogewinn jedes Produkts kennst. Wenn deine T-Shirts einen Bruttogewinn von 5 € pro Einheit haben, Kleider aber 19 €, hast du beispielsweise mehr Spielraum, die Kleider zu rabattieren. Es gibt mehr Marge, die aufgezehrt werden kann.
💡Profi-Tipp: Keine Lust auf manuelle Berechnungen? Der Gewinn-nach-Produkt-Bericht im Shopify Admin zeigt Bruttogewinne nach Kategorie, Lagerkosten und mehr.
Bruttomarge
Die Bruttomarge berechnet den Gewinn als Prozentsatz des Nettoumsatzes. Sie wird mit dieser Formel berechnet: (Nettoumsatz - Bruttogewinn) × 100.
Nehmen wir an, ein Café macht 10.000 € pro Monat bei 4.000 € Wareneinsatz. Der Bruttogewinn des Geschäfts wäre 6.000 €, den wir als Prozentsatz der 10.000 € monatlichen Nettoumsätze ausdrücken würden, was uns eine Bruttomarge von 60 % gibt.
Die Bruttomarge ist ein wesentlicher Bestandteil der Einzelhandelsmathematik, da sie dir ermöglicht, Kosten zu verwalten. Wenn beispielsweise die Bruttomarge schrumpft, erwäge eine Neuverhandlung der Lieferantenbedingungen oder eine Erhöhung der Produktpreise, um wettbewerbsfähig und profitabel zu bleiben.
Conversion Rate
Die Conversion Rate ist der Prozentsatz der Besucher:innen, die eine gewünschte Aktion ausführen – sei es die Anmeldung für E-Mails oder ein Kauf. Daten zeigen, dass der durchschnittliche Shopify-Store 1,4 % der Besucher:innen konvertiert (Link auf Englisch), während Top-Performer 3,2 % bis 4,7 % erreichen.
Hier ist die Formel zur Berechnung der Conversion Rate: (Anzahl der Personen, die die gewünschte Aktion ausgeführt haben / Gesamtpublikum) × 100
Wenn beispielsweise 10.000 Personen dein Geschäft besuchen und 200 einen Kauf tätigen, beträgt deine Conversion Rate 2 %. Eine Verbesserung auf 3 % mag wie eine kleine Änderung klingen. In Wirklichkeit hast du deine Verkäufe bei gleichem Kundenaufkommen verdoppelt.
Die Conversion Rate hilft dir zu identifizieren, welche Marketingkanäle Käufer:innen bringen, nicht nur Browser. Du kannst auch Reibungspunkte erkennen, wenn du Conversion Rates über verschiedene Berührungspunkte und Kanäle hinweg vergleichst.
Verkaufspreis
Der Verkaufspreis ist der Betrag, den Kund:innen für dein Produkt zahlen. Während die Mathematik einfach ist – füge deinen gewünschten Gewinn zu den Kosten hinzu – erfordert intelligente Preisgestaltung ein solides Verständnis verschiedener Preisstrategien, Wettbewerbsforschung und Markttrends.
Gängige Preisstrategien umfassen:
- Kostenplus-Preisgestaltung: Füge einen festgelegten Prozentsatz zu den Kosten hinzu.
- Wertbasierte Preisgestaltung: Preisgestaltung basierend auf wahrgenommenem Wert (denk an Premium-Hautpflege).
- Premium-Preisgestaltung: Höhere Preise, um Luxus oder Exklusivität zu signalisieren.
- Keystone-Preisgestaltung: Verdopple die Großhandelskosten.
- Wettbewerbspreisgestaltung: Gleiche Wettbewerberpreise an oder unterbiete sie – üblich bei Konsumgütern und Elektronikhandel.
Umsatz pro Quadratmeter
Umsatz pro Quadratmeter zeigt, wie viel Umsatz jeder Quadratmeter deines Geschäfts generiert. Er wird mit dieser Formel berechnet: Gesamter Nettoumsatz / Gesamte Verkaufsfläche in Quadratmetern.
Diese Kennzahl hilft dir, Leistung und Produktivität über mehrere Geschäfte hinweg zu vergleichen. Beispielsweise könnte eine Modeboutique, die 500.000 € in ihrem Berliner Geschäft macht, oberflächlich beeindruckend klingen. Sie macht jedoch nur 500 € Umsatz pro Quadratmeter – was viel niedriger ist als dein Münchner Geschäft, das 350.000 € umsetzt, aber 725 € pro Quadratmeter generiert.
Umsatz pro Quadratmeter ist auch ein großartiges Maß für Layout-Effizienz. Du könntest feststellen, dass sich die Verkäufe erhöhen, nachdem du Impulskäufe an der Kasse ausstellst oder Bestseller rechts vom Eingang präsentierst.
Lagerumschlag
Lagerumschlag misst, wie oft du dein Lager in einem bestimmten Zeitraum verkaufst und ersetzt. Er wird mit dieser Formel berechnet: Wareneinsatz / durchschnittlicher Lagerbestand.
Die Lagerumschlagsrate ist wichtig für Unternehmen, die verderbliche Waren, saisonale Artikel oder trendempfindliche Produkte verkaufen. Wenn der Umschlag in einem Lebensmittelgeschäft niedrig ist, verliert der Einzelhändler wahrscheinlich Geld, indem er Produkte hält, die veraltet, beschädigt oder unverkäuflich werden, bevor sie gekauft werden.
Lagerumschlag nach Produkt ermöglicht es dir auch, Lagerraum zu optimieren. Platziere Artikel mit hohem Umschlag nahe der Tür zu deinem Lagerraum, um die Zeit zu reduzieren, die Verkaufsmitarbeiter:innen für das Abrufen von Produkten benötigen, was letztendlich die Produktivität verbessert.
Rabatte
Ein Rabatt wird angewendet, wenn ein Produkt zu einem niedrigeren Preis als beworben verkauft wird. Sie werden verwendet, um Käufe zu fördern, Lagerbestände zu räumen oder Loyalität zu belohnen.
Während Rabatte mächtige Werkzeuge zur Verkaufsförderung sein können, wirken sie sich direkt auf Gewinnmargen aus und müssen strategisch eingesetzt werden. Das Ziel ist nicht nur, einmalige Verkäufe zu fördern – es geht darum, Verhaltensweisen zu ermutigen, die deinem Unternehmen langfristig zugutekommen, wie größere Bestellwerte oder Wiederholungskäufe.
Effektive Rabattarten umfassen:
- Prozentual (20 % auf den gesamten Einkauf)
- Eurobetrag (10 € Rabatt bei Bestellungen über 50 €)
- Kauf-eins-bekomm-eins (BOGO) Angebote
- Kostenlose Versandschwellen
- Bundle-Angebote
Der Tierfutterhändler Tomlinson's hatte früher ein unzusammenhängendes System, das bedeutete, dass Kassierer:innen Rabatte manuell an der Kasse anwenden mussten. Nach der Migration zu Shopify vereinte Tomlinson's seine Daten in einem einzigen Betriebssystem. Berechtigte Rabatte werden jetzt automatisch online und persönlich an der Kasse angewendet – letzteres führte zu einer 46%igen Reduzierung der durchschnittlichen Anzahl erforderlicher Berührungen an der Kasse.
„Früher erforderte es mehrere Schritte, um einen Prozentrabatt auf Produkte anzuwenden, die Teil einer Promotion waren", sagt Eigentümerin und Betreiberin Kate Knecht. „Aber mit Shopify werden die richtigen Rabatte automatisch angezeigt, wenn du Artikel zum Warenkorb hinzufügst. Es ist ein Kunstwerk."
Vereinheitliche dein Lagermanagement mit Shopify
Nur Shopify POS hilft dir dabei, Lager- und Einzelhandelsbestände aus demselben Back Office zu verwalten. Shopify synchronisiert automatisch Lagermengen, während du Produkte online oder im Geschäft erhältst, verkaufst, zurückgibst oder umtauschst – keine manuelle Abstimmung erforderlich.
Umsatzsteuer
Umsatzsteuer ist eine Gebühr, die von staatlichen und lokalen Regierungen auf Einzelhandelskäufe erhoben wird. Sie wird als Prozentsatz des Verkaufspreises berechnet und variiert je nach Standort. In Deutschland beträgt die Mehrwertsteuer standardmäßig 19 %, sodass ein Kauf von 100 € die/den Kund:in 119 € kostet.
Als Einzelhändler:in bist du dafür verantwortlich, Umsatzsteuer von Kund:innen zu erheben, diese Mittel getrennt von deinem Geschäftseinkommen zu halten und sie an die entsprechenden Behörden zu übermitteln.
💡Profi-Tipp: Shopify Tax hilft dir dabei zu verfolgen, wo du Umsatzsteuer erheben musst und Kund:innen entsprechend zu belasten. Du kannst sogar Umsatzsteuererklärungen an den entsprechenden Staat übermitteln, ohne dein Shopify Admin zu verlassen.
Versandkosten
Versandkosten sind die Kosten für den Transport von Produkten zu deinen Kund:innen.
Da Online-Kund:innen besonders empfindlich auf Versandkosten reagieren, kann das Einbauen von Versandkosten in Produktpreise dir helfen, „kostenlosen Versand" anzubieten und dabei Margen zu erhalten.
Wichtige Versandkostenstrategien umfassen:
- Pauschaler Versand: Berechne einen festen Betrag unabhängig von der Bestellgröße
- Kostenloser Versand: Übernimm Versandkosten, um Käufe zu fördern
- Berechnete Tarife: Berechne basierend auf Spediteurkosten
- Schwellenwertbasiert: Kostenloser Versand ab bestimmten Bestellwerten
- Gewichtsbasiert: Tarife variieren je nach Paketgewicht
Bruttomargen-Rendite auf Investment
GMROI misst, wie viel Gewinn du für jeden in Lagerbestände investierten Euro machst. Es berücksichtigt alle produktbezogenen Kosten, von der Herstellung über die Lagerung bis hin zu Verkaufskosten, um dir eine präzise Sicht auf die Lagerrentabilität zu geben. Verwende diese Formel zur Berechnung: Bruttogewinn / durchschnittliche Lagerkosten.
Diese Berechnung der Einzelhandelsmathematik ermöglicht es dir, Produktleistung zu vergleichen, indem sie zeigt, welche Artikel den meisten Gewinn pro Lager-Euro generieren. Du kannst auch klügere Lagerinvestitionen tätigen, indem du mehr Ressourcen auf Produkte und Kategorien mit hohem GMROI lenkst.
Schwund
Schwund tritt auf, wenn dein tatsächlicher physischer Lagerbestand geringer ist als das, was du aufgezeichnet hast. Er wird als Prozentsatz berechnet: [(Aufgezeichneter Lagerbestand - tatsächlicher Lagerbestand) / aufgezeichneter Lagerbestand] × 100.
Wenn deine Aufzeichnungen beispielsweise 1.000 Artikel zeigen, während du nur 950 in deinem Lager findest, beträgt dein Schwundprozentsatz 5 %.
Diese Zahl – die regelmäßige Lagerprüfungen zur Berechnung erfordert – kann Lagerverluste aufzeigen, die Einzelhändler:innen sogar rund 6 % Lagerschwund verzeichnen. Führe weitere Untersuchungen durch, um die zugrundeliegende Ursache zu finden (und zu beheben). Dies ist häufig Diebstahl, Verwaltungsfehler, Lieferantenbetrug, beschädigte Waren oder Verarbeitungsfehler.
Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA)
EBITDA zeigt deine Kerngeschäftsleistung, indem es Kosten entfernt, die nicht mit dem täglichen Betrieb zusammenhängen. Es wird berechnet, indem man Nettoeinkommen + Zinsen + Steuern + Abschreibungen + Amortisation addiert.
Diese Kennzahl ist nützlich für Unternehmen mit hohen Vorabkosten, wie Hersteller:innen, die teure Ausrüstung benötigen, oder Start-ups, die stark in Softwareentwicklung investieren. Diese Unternehmen könnten auf dem Papier unprofitabel aussehen aufgrund der Vorabkosten, aber EBITDA zeigt ihre wahre operative Leistung, indem es diese temporären Ausgaben ausschließt.
EBITDA hilft dir auch dabei, Leistung über Unternehmen mit unterschiedlichen Steuersituationen oder Buchhaltungspraktiken hinweg zu vergleichen. Du kannst dein Ertragspotenzial bewerten, indem du zeigst, was dein Unternehmen vor finanziellen Verpflichtungen und nicht-bargeldlosen Ausgaben generieren kann.
Während EBITDA wertvolle Einblicke bietet, schließt es wichtige Kosten wie Zinszahlungen und Abschreibungen aus. Betrachte es neben anderen Kennzahlen wie Nettoeinkommen und Cashflow für eine genauere Sicht auf deine Unternehmensgesundheit.
Nimm den Stress aus der Einzelhandelsmathematik mit Shopify
Einzelhandelsmathematik ist ein einschüchternder Teil des Betriebs eines Einzelhandelsunternehmens, aber einer, der entscheidend für die Optimierung der Geschäftsleistung, die Berechnung der Rentabilität und das Treffen klügerer Geschäftsentscheidungen ist. Es wird unendlich einfacher, wenn du mit einem sauberen Datensatz arbeitest.
Shopifys Unified-Commerce-Architektur stellt sicher, dass alle deine Bestell-, Lager- und Kundendaten durch eine einzige Plattform fließen, unabhängig davon, wo der Verkauf stattfindet. Dies eliminiert die Komplexität der Wartung mehrerer Systeme und macht Berechnungen der Einzelhandelsmathematik durch Shopify Analytics' automatisierte Berichterstattung unkompliziert.
Forschung einer führenden unabhängigen Beratungsfirma zeigt die Auswirkungen dieses einheitlichen Ansatzes:
- Operative Verbesserungen durch Shopify POS ermöglichen bis zu 5 % Steigerung des Brutto-Warenwerts (GMV).
- Einzelhändler:innen, die Shopify POS nutzen, sparen das Äquivalent von 0,4 Vollzeitangestellten pro Geschäftsstandort.
- Shopify POS hat 22 % niedrigere Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu anderen Anbieter:innen.
„Wenn alle Verkäufe über Shopify laufen, musst du nicht die Integrationen aufrechterhalten, die erforderlich sind, wenn du verschiedene Systeme zur Verwaltung jedes Kanals verwendest", sagt Alexandra Mcnab, COO von Bared Footwear. „Wir können dort reinvestieren, wo es wichtig ist: Kund:innen mit tadellosen Produkten und Service zu begeistern und das Geschäft zu vergrößern."
Shopify POS bietet 22 % niedrigere Gesamtbetriebskosten.
Erfahre, wie Shopify POS die Betriebskosten im Einzelhandel senkt und gleichzeitig eine bessere Umsatzsteigerung als die Konkurrenz ermöglicht. Dies geht aus echten Daten und Untersuchungen eines unabhängigen Beratungsunternehmens hervor.
Einzelhandelsmathematik FAQ
Welche Art von Mathematik wird im Einzelhandel verwendet?
Einzelhändler:innen verwenden Mathematik, um Entscheidungen über ihr Lager zu treffen, die Geschäftsleistung zu messen und den Erfolg ihrer Marketingkampagnen zu analysieren. Sie tun dies durch Berechnungen wie Bruttomarge, Umsatz pro Quadratmeter und Break-Even-Punkt.
Was ist ein Beispiel für Einzelhandelsmathematik?
Ein häufiges Beispiel einer Formel der Einzelhandelsmathematik ist die Berechnung des Aufschlags. Wenn du ein Produkt für 10 € kaufst (Kosten) und einen 50%igen Aufschlag möchtest, multipliziere 10 € mit 1,5, um deinen Verkaufspreis von 15 € zu erhalten.
Was ist die Formel für den Einzelhandel?
Es gibt nicht nur eine Einzelhandelsformel; Einzelhandelsmathematik umfasst mehrere Berechnungen. Die am häufigsten verwendeten Formeln umfassen:
- Aufschlag = (Verkaufspreis - Kosten) / Kosten × 100
- Bruttomarge = (Umsatz - Wareneinsatz) / Umsatz × 100
- Lagerumschlag = Wareneinsatz / durchschnittlicher Lagerbestand
Warum ist Einzelhandelsmathematik wichtig?
Einzelhandelsmathematik sagt dir, ob du Produkte profitabel bepreist, Lagerbestände effektiv verwaltest und Umsatzwachstum erzielst. Ohne diese Berechnungen würdest du dein Geschäft auf Vermutungen statt auf Daten führen.





