Jede:r erfahrene Händler:in mit einem Online-Shop weiß, dass ein voller Warenkorb noch lange keinen Verkauf garantiert. Ein gut gestaltetes Checkout-Design sorgt dafür, dass deine Kund:innen ihre Kaufabsicht problemlos umsetzen können, anstatt einen abgebrochenen Warenkorb zurückzulassen, weil die Formulare umständlich oder das Layout zu komplex ist.
Mit Shopify bist du bereits einen Schritt voraus. Gestützt auf Shopifys umfassendes Identitätsnetzwerk, unvergleichliche Reichweite, Verbrauchervertrauen und rasante Innovationsgeschwindigkeit steht unser Checkout als der beste der Welt da. Tatsächlich übertrifft unsere Conversion-Rate die Konkurrenz um bis zu 36 % – und im Durchschnitt um 15 %. Das ist der Shopify-Vorteil.
Mit diesem soliden Fundament findest du hier weitere Tipps zur Optimierung deiner Checkout-Seite, um den Umsatz zu steigern.
Was ist eine Checkout-Seite?
In einem Online-Shop ist die Checkout-Seite der letzte Schritt im Online-Einkaufsprozess, bei dem Kund:innen die Artikel in ihrem Warenkorb überprüfen und Versand- sowie Zahlungsdaten eingeben. Nach dem Ausfüllen dieser Formularfelder können Kund:innen die Bestellung absenden und die Transaktion abschließen.
Warum ist es wichtig, das Design deiner Checkout-Seite zu optimieren?
Wenn Käufer:innen mit gefülltem Warenkorb dein Payment-Gateway erreichen, ist die Transaktion noch nicht abgeschlossen. Das Baymard Institute (Link auf Englisch) analysierte Warenkorbabbrüche in Online-Shops und stellte fest, dass 70 % der potenziellen Kund:innen sich dafür entschieden, die Seite zu verlassen, anstatt ihren Kauf abzuschließen.
Kurz gesagt: Das Design der Checkout-Seite ist entscheidend. Ein kurzer und einfacher Checkout-Prozess gibt Kund:innen einen Grund weniger, abzuspringen.
Verbesserte Conversion-Raten – der Prozentsatz der Besucher:innen, die den Checkout abschließen – sind daher der Hauptvorteil einer optimierten Checkout-Seite. Ein reibungsloser Zahlungsprozess kann auch beeinflussen, wie Kund:innen deine Marke wahrnehmen. Ein großartiges Checkout-Erlebnis kann das Kundenvertrauen stärken und einen positiveren Eindruck hinterlassen.
Das Checkout-Design bei Shopify wurde sorgfältig mit einem einzigen Fokus entwickelt: Conversions zu steigern. Jeder Pixel und jede Interaktion wurde fein abgestimmt, um Käufer:innen nahtlos zum Kaufabschluss zu führen. Der einseitige Checkout, inspiriert vom hochkonvertierenden Shop Pay Checkout, ist darauf ausgelegt, Reibung zu minimieren und die Nutzererfahrung zu verbessern.
Tipps zur Optimierung deiner Checkout-Seite
Viele E-Commerce-Plattformen bieten einfache Vorlagen für Checkout-Seiten, die Kund:innen zum Checkout-Button führen, aber es kann leicht passieren, dass der Prozess durch verfügbare Add-ons und Call-outs kompliziert wird.
Hier sind einige Möglichkeiten, deinen gesamten Checkout-Prozess zu optimieren:
- Halte den Checkout-Prozess einfach.
- Biete eine Express-Checkout-Option an.
- Akzeptiere mehrere Zahlungsmethoden.
- Ermögliche Gast-Checkout.
- Schaffe Vertrauen durch einen sicheren Checkout.
- Sende Benachrichtigungen bei abgebrochenen Warenkörben.
- Füge Upsells, Treueprogramme oder individuelle Lieferoptionen hinzu.
Halte den Checkout-Prozess einfach
Ersetze einen mehrseitigen Prozess durch einen One Page Checkout (Link auf Englisch), bei dem Kund:innen ihre Informationen eingeben und ihren Kauf in einem einzigen Fenster abschließen können. Ein einseitiger Checkout ist Standard für Geschwindigkeit und Effizienz. Ein mehrseitiger Checkout birgt das Risiko, deine Kund:innen zu verlieren, die ungeduldig werden oder ihren Kauf überdenken könnten.
Biete eine Express-Checkout-Option an
Einige der erfolgreichsten E-Commerce-Checkout-Seiten bieten Express-Zahlungsoptionen – Shop Pay, Google Pay, Apple Pay und PayPal Express Checkouts – als ersten Schritt auf einer einseitigen Checkout-Seite. Diese Links laden Versand- und Zahlungsinformationen vor für nahezu sofortigen Bestellabschluss. Shop Pay, unser beschleunigtes Checkout-Angebot, kann die Conversion um bis zu 50 % im Vergleich zum Gast-Checkout steigern und übertrifft andere beschleunigte Checkouts um mindestens 10 %.
Akzeptiere mehrere Zahlungsmethoden
Während die meisten Kund:innen möglicherweise immer noch ihre Kreditkarteninformationen für Online-Transaktionen eingeben, werden alternative oder digitale Zahlungsmethoden – PayPal oder Jetzt kaufen, später zahlen-Finanzierungsoptionen wie Klarna oder Afterpay – immer beliebter.
Kund:innen die Wahl zu geben, deckt alle Bereiche ab. Je einfacher es für sie ist, ihre bevorzugte Methode zu finden, desto schneller (und bereitwilliger) werden sie mit ihrer Bestellung fortfahren. Erwäge, ein Feld für Rabatt- oder Promocodes und einfaches Einlösen von Geschenkkartenhinzuzufügen.
Ermögliche Gast-Checkout
Während Kund:innen-Logins für Mitglieder eines Treueprogramms oder Stammkund:innen hilfreich sein können, kann die Anforderung eines Kontos für den Checkout neue Besucher:innen abschrecken, die entweder unsicher über die Kontoerstellung sind oder nicht bereit, die zusätzlichen Schritte für ihren Kauf zu unternehmen. Das Anbieten von Gast-Checkout-Funktionen macht den Kaufprozess bequemer.
Schaffe Vertrauen durch sicheren Checkout
Um Kund:innen zu beruhigen, damit sie sich sicherer fühlen, ihre persönlichen Daten anzugeben, zeige Sicherheits- oder Vertrauenssiegel an. Top-E-Commerce-Plattformen enthalten ein kostenloses SSL-Zertifikat (angezeigt durch das Schloss in deiner Adressleiste), das hilft, Vertrauen zu schaffen.
Sende Benachrichtigungen bei abgebrochenen Warenkörben
SMS-Benachrichtigungen oder E-Mail-Erinnerungen sind eine großartige Möglichkeit, Kund:innen an abgebrochene Warenkörbe zu erinnern. Sie sind auch eine Gelegenheit, die Conversion mit einem Rabatt, kostenlosem Versand oder einem Geschenk beim Kauf zu fördern. Du kannst auch ein Exit-Intent-Pop-up einrichten, das Kund:innen mit einer Warenkorb-Erinnerung anspricht, bevor sie deine Seite verlassen.
Füge Upsells, Treueprogramme oder individuelle Lieferoptionen hinzu
Die Integration von Upsells, Treueprogrammen und individuellen Lieferoptionen in das Checkout-Seitendesign kann die Nutzererfahrung erheblich verbessern und Conversions steigern. Upsells bieten Kund:innen zusätzliche Kaufoptionen, die ihre aktuelle Auswahl ergänzen und potenziell den Bestellwert erhöhen. Treueprogramme fördern Wiederholungskäufe, indem sie Kund:innen für ihre Treue und zukünftige Geschäfte belohnen. Und individuelle Lieferoptionen bieten Flexibilität für die vielfältigen Bedürfnisse der Kund:innen. All diese Funktionen können einfach über Apps hinzugefügt werden. Shopifys Community von App-Entwickler:innen hat über 400 erweiterbarkeitsbasierte Checkout-Apps mit einer breiten Palette von Funktionen veröffentlicht. Diese Apps bereichern das Checkout-Erlebnis weiter und bieten Händler:innen unzählige Möglichkeiten, ihren Checkout-Prozess anzupassen.
Beispiele für Checkout-Seiten
Die besten Checkout-Seiten-Beispiele sind unkompliziert und erfüllen die Erwartungen der Kund:innen. Wenn Verwirrung darüber herrscht, was ausgefüllt werden muss, oder wenn wichtige Informationen leicht übersehen werden können, steigt das Risiko von Warenkorbabbrüchen. Hier sind drei verschiedene Checkout-Abläufe:
Allbirds
Allbirds Checkout-Seite mit Express-Checkout-Optionen, Bestellsumme und Versandkosten.
Das Schuhunternehmen Allbirds verwendet ein Shopify-Checkout-Seitenlayout, das eine Express-Checkout-Option bietet, um schnelle Conversions zu fördern. Rechts bietet die Bestellübersicht eine transparente Aufschlüsselung der Versandkosten und lässt Platz für Promocodes oder Geschenkkarteneinlösung. Gast-Checkout ist die Standardeinstellung, aber es gibt eine Option für Allbirds-Mitglieder, sich anzumelden.
Glossier
Glossier Checkout-Seite mit Lieferoptionen und Rabattcode-Feld sowie Zwischensumme
Wie Allbirds bietet die Glossier Checkout-Seite einen einfachen mehrseitigen Checkout-Ablauf. Es gibt auch eine Option für Abholung. Wenn Kund:innen diese Option wählen, erscheint ein Dropdown-Menü mit verfügbaren Standorten, bevor sie auf einer neuen Seite zur Eingabe der Zahlungsinformationen aufgefordert werden.
Happy Socks
Happy Socks Checkout-Seite mit Tab-Schritten für Warenkorb, Adresse und Zahlung
Der Happy Socks Checkout befindet sich auf einer einzigen Seite, wobei die notwendigen Schritte in Tabs am oberen Seitenrand aufgeteilt sind. Der Checkout-Button bewegt Kund:innen automatisch durch die Tabs, oder sie können unabhängig zum nächsten Abschnitt navigieren. Der Zahlungs-Tab bleibt ausgegraut, bis Kund:innen alle Informationsfelder im Adressbereich ausgefüllt haben. Dies hilft, Kund:innen auf dem Weg zum Kauf zu führen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Checkout abschließen.
FAQ zum Design der Checkout-Seite
Was macht ein gutes Design der Checkout-Seite aus?
Ein gutes Checkout-Seitendesign fördert einen nahtlosen Checkout-Prozess. Zum Beispiel die Darstellung von Formularfeldern, um alle relevanten Informationen auf einer einzigen Seite zu sammeln. Großartige Checkout-Seiten zeigen auch eine Bestellübersicht, die es Kund:innen ermöglicht, ihre Bestelldetails zu überprüfen und Fehler vor der Übermittlung zu vermeiden.
Welche Arten von Checkout-Seiten gibt es?
Das E-Commerce-Checkout-Erlebnis folgt entweder einem einseitigen Checkout oder einem mehrseitigen Checkout-Prozess. Es gibt bemerkenswerte Variationen bei einseitigen Checkouts, einschließlich einer Akkordeon-artigen Checkout-Seite, bei der Formularfelder nach dem Ausfüllen zusammenklappen. Andere einseitige Checkouts verwenden Dropdown-Menüs mit ähnlichem Effekt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Checkout-Seite und einem Warenkorb?
Während ein Warenkorb als Bestellübersicht fungiert, finalisiert eine Checkout-Seite die Transaktion, indem sie Bestelldetails zusammen mit Rechnungs-, Versand- (einschließlich Versandkosten und Versandoptionen mit Lieferzeitplänen) und Zahlungsinformationen präsentiert.





